24 Stunden reichen langsam nicht mehr aus!
Nachdem ich heute Morgen erst einmal das Frühstück meinen beiden Kleinen gebracht habe, sah die Welt doch schon mal ganz anders aus: Gut gelaunte Kindergesichter, die fröhlich zum Kindergarten mit mir liefen.
Leider war ich mittlerweile so spät dran, dass ich mich echt beeilen musste, um noch pünktlich zur Arbeit zu kommen. Auch wenn es manchmal nicht so aussieht: Kinder sind zwar das Beste, was einem passieren kann – aber auch das Stressigste.
Mittags das Ganze dann rückwärts: Kinder abholen, nach Hause fahren, Mittagessen kochen. Der Kleinere, Tim, hatte sich das Knie aufgeschlagen, als er sich mit einem anderen Jungen um die Schaukel gestritten hatte. Mein Großer, Christoph, ist über sowas zum Glück herausgewachsen.
Als nun also die selbstgemachte Piratenpizza im Ofen stand, wurde die Saftpresse herausgekramt: die beiden lieben frischen Saft – vor allem der süße Orangensaft ist gerade hoch im Kurs. Also meine geliebte Green Star Saftpresse aus dem Küchenschrank gekramt und los geht es. Ungeachtet der Riesensauerei macht es unglaublich viel Spaß – und mit der Pizza schmeckt es doch doppelt so gut!
Nachmittags holt einen dann das Alltägliche ein: Einkaufen. Eine Katastrophe mit zwei Söhnen, die praktisch den ganzen Supermarkt haben wollen – oder zumindest das Süßwarenregal.
Immer muss es das sein, was man als Mutter nicht will: Schokolade, Bonbons, Kekse. Und sobald man auch nur in die Nähe der Regale mit all den Leckereien kommt, stürzen sich die Jungs wie zwei Raubtiere auf alles, was sie in die Hände kriegen können. Aber auch das übersteht man. Mit zwei Packungen Gummibären.
Ehemann und Vater kehrt erst abends wieder in den Fuchsbau heim und die Freude ist groß. Mein Mann ist von Beruf her Feuerwehrmann – der absolute Traumberuf meiner beiden Söhne. Und jeden Abend muss natürlich erst einmal erzählt werden, was Papa heute alles erlebt hat. Und während ich das Essen vorbereite oder die Wäsche aufhängen (nebenbei bemerkt: unglaublich, was Kinder alles so schmutzig machen können – und das in kürzester Zeit!) streiten sich die beiden schon, welchen Film oder was für eine Geschichte sie heute Abend sehen bzw. hören möchten. Abendessen darf dann auch mal vor einer netten DVD sein. Uns ist das egal, Hauptsache wir verbringen ein bisschen Zeit am Tag alle zusammen.